ALOE „VERA“ – EIN „WAHRES“ LEBENSELIXIER

Wie der lateinische Zusatz „vera“ schon im Namen andeutet, macht diese bizarre Pflanze ihrem Namen alle Ehre. Dieses gesunde Lebenselixier fehlt nahezu in keinem Buch über gesunde Ernährung oder Kosmetik und soll auch hier in meinem Blog einen prominenten Platz einnehmen.

Eigene Erfahrungen:

Zunächst möchte ich euch jedoch eine kleine Anekdote über meine persönliche „Begegnung“ mit ihr erzählen:

Nach einem kurzen Infekt und einem langen mühsamen Winter dieses Jahr hatte ich seit einigen Wochen mit Gelenks- und Sehnenschmerzen, besonders in meinem rechten Bein zu kämpfen. Die Ferse war auch extrem empfindlich, sodass ich gar keine hübschen Damenschuhe mit etwas höheren Absätzen mehr tragen konnte, und ich hatte mir schon überlegt, widerwillig aber doch wieder einmal einen Arztbesuch einzuplanen, als mir mein Freund zum Geburtstag zwei edle Cremen, eine Handcreme und ein Aloe vera Gel für die Haut nach einem Sonnenbad schenkte.

Am späten Abend, als ich schon das Licht ausgemacht hatte und im Bett bemerkte, dass meine Hände unangenehm trocken waren, griff ich in das Kosmetiktäschchen mit den beiden Tuben, um mich mit der tollen Bio-Handcreme ein wenig einzuschmieren. Da spürte ich, dass ich statt der Handcreme das Aloe vera Gel erwischt hatte, und zu dem auch noch eine ordentliche Portion zuviel davon herausgequollen war. Um das wertvolle Gel nicht zu verschwenden, habe ich den Überschuss nun auf meine Beine und Gelenke verteilt. „Nutzt´s nichts, so schad´s nix“, dachte ich mir auf gut Wienerisch, und siehe da, am nächten Morgen und auch noch den ganzen folgenden Tag hindurch waren die Schmerzen der letzten Wochen wie weggeblasen.

Sie sind nach einigen Tagen wieder leicht aufgetaucht, doch nach einer weiteren äußerlichen Behandlung mit dem Gel war es wieder besser, und bis heute ist es fast ganz weg.

Also mal ehrlich, ich wusste zwar, dass Aloe vera bei Magen- und Darmbeschwerden, speziell bei Obstipation hilft, und habe schon öfters über die beruhigende und befeuchtende Wirkung für die Haut gelesen, aber mit einer derartig schmerzstillenden Wirkung, die sogar in die Tiefe geht, habe ich wirklich nicht gerechnet.

Weitere Wirkungsweisen und Anwendung:

Wenn man die naturbelassenen Blätter selbst zur Anwendung verwendet, empfielt es sich, diese nach dem Abschneiden mit einem scharfen Messer ca. 10 Minuten in einem Glas o.Ä. aufrecht stehen zu lassen, um das intensiv gelbliche flüssigere Gel abfließen zu lassen, welches besonders bitter schmeckt und leicht giftig ist. (Aber keine Angst, es ist noch keiner davon gestorben, Scherz!) Danach entfernt man durch vorsichtiges Schälen, oder großzügigeres Wegschneiden mit einem Messer die „Schale“ und kann das durchsichtige farblose Gel dann entweder auf die Haut auftragen, oder roh z.B. in einem Smoothie genießen.

Weitere Geheimnisse und Rezepte erfahrt ihr bei mir persönlich:

Über diese geheimnisvolle Pflanze gibt es noch einiges zu berichten, und wer beispielsweise wissen möchte, gegen welche unschönen Hauterscheinungen sie auch Abhilfe leistet, welche Wirkungen auf die Psyche ihr nachgesagt wird, oder was für leckere Rezepte es auszuprobieren gibt, ist jederzeit herzlich in meiner gemütlichen Gartenpraxis in Wien, oder online bei mir willkommen!

Ich freue mich, wenn ihr gesund seid!

Mara

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