HEILKRÄUTER IN DER WIESE

NAHRUNG FÜR MENSCH UND BIENE:

Heilkräuter in der Wiese sind nicht nur wesentlich in jeder „Hexenküche“, sondern stellen einen wichtigen Bestandteil gesunder Ernährung dar und sollten daher in keiner Küche fehlen. Diese aromatischen Gewürzpflanzen sind kein entbehrlicher „Schick-Schnack“, den man nur mal eben so in das Essen mischt, damit es ein bisserl „aufgepeppt“ wird, nein, sie sind vielmehr das, was unsere Nahrung erst richtig gehaltvoll und wirkungsvoll im Sinne einer gesundheitsfördernden Ernährung macht.

Da ich neben meiner Leidenschaft für gesunde Nahrung auch ein „Gartenfreak“ bin, und ja jetzt die Zeit des Aussäens ist, möchte ich euch heute ein paar Wiesenkräuter vorstellen, die „es ganz schön in sich haben“, nämlich die gesunden Wirkstoffe und Spurenelemente.

Kräuterwiese als Alternative zum Rasen:

Es soll eine kleine Anregung für ökologisch interessierte Gartenbesitzer sein, die vielleicht schon über eine Alternative zum klassischen Rasen nachgedacht haben, denn Kräuter kann man nicht nur im Beet, sondern auch ganz einfach in einer bunt gemischten Wiese anbauen. Sogar ein „Kräuterrasen“ ist möglich, wenn einem die Wiese einen Tick zu wild ist, und man auch einen begehbaren Bereich mit bodendeckenden Kräutern und Gräsern haben möchte.

Ja, und damit die Stadtmenschen nun nicht gleich aufgeben, natürlich kann man, wenn auch nicht im gleichen Ausmaß die nun folgend beschriebenen Kräuter auch auf dem Balkon anpflanzen.

Also, darf ich euch „Die drei Musketiere der Gewürz- und Heilkräuter“ nun näher vorstellen?

Es sind…………………….

OREGANO, SALBEI und THYMIAN!

All diese drei gibt es auch als Wildsorten, und man findet sie des öfteren auch in Wiesenmischungen bei diversen Bioläden. (Sogar bei Billa habe ich unlängst eine Bio-Wiesenmischung gesehen, bin mir aber nicht ganz sicher, ob da alle drei Sorten dabei waren, von „Ja! Natürlich“.)

Wahrscheinlich ahnt ihr es bereits: „Ja, natürlich! – das ist gleichzeitig auch Futter für Bienen und andere nützliche Insekten.

Oregano, Salbei und Thymian ergänzen einander in ihren heilsamen Eigenschaften. Alle drei regelmäßig in anständigen Mengen genossen verbindet sich zu einem „Rundumschutz“ gegen krank machende Einflüsse. Die Kraft dieser Kräuter kommt zum Teil daher, dass sie der Wildform noch sehr nahe sind, auch wenn sich diese durch gärtnerische Anzucht geringfügig verändert hat.

Lässt man sie jedoch in der Wiese wachsen, verwildern sie mit der Zeit wieder, und beobachtet sie doch einfach einmal im Garten: Selbst wenn man sie vernachlässigt, oft vergisst zu gießen und wenig pflegt, sie sind trotzdem kaum unterzukriegen und wachsen fleißig weiter. Weder Kälte, noch Hitze können ihnen viel anhaben. (Na ja, halbwegs normale Hitze mein´ ich.)

Nun zu den individuellen Eigenschafen dieser Kräuter im Einzelnen:

Oregano: Er leistet Erstaunliches gegen Bakterien, wie Heliobakter, Strepptokokken u.v. andere „unangenehme Genossen“. Ich selbst habe z.B. schon Blasenentzündung nur mit einem biologischen Oreganoöl ausgeheilt, ohne ein weiteres Medikament (natürlich immer mit dem Arzt des Vertrauens besprechen).

Salbei: Dieser ist besonders stark auf die Bekämpfung schädlicher Pilze eingestellt. Ebenso kann man ihn bei beginnender Parodontose langsam kauen und länger im Mund lassen. Das hat mich u.a. in der Coronazeit etwas länger vor einem Zahnarztbesuch bewahrt, den ich dann auf ungefährlichere Zeiten verschieben konnte. Er trägt außerdem zur Entgiftung und Ausleitung von Schwermetallen bei.

Tymian: Er ist der Virusspezialist unter den „drei Musketieren“. Ich glaube nicht, dass ich die Bedeutsamkeit dieser Eigenschaft in der heutigen Zeit noch hervorheben muss, oder?

Es gäbe noch einiges über diese und andere Kräuter zu erzählen. Falls ihr neugierig geworden seid, meldet euch doch einfach bei mir!

Viel Spaß beim Säen, Ernten und Kochen!

Mara

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