TOMATEN ALS „GLÜCKSMACHER“

Tomaten im Garten:

Es ist ja heuer wie auch in den letzten Jahren wegen der Wärme alles früher dran, als gewohnt, also ist jetzt aus meiner Sicht der perfekte Zeitpunkt für alle unter uns, die einen Garten besitzen, Tomaten, oder um es wienerisch zu sagen, Paradeiser zu setzen oder diese „Glücksmacher“ auszusäen. Sollte wirklich noch einmal der Frost übers Land ziehen, dann kann man ja vorübergehend z.B. eine halbe Plastikflasche über die kleinen Pflänzchen stülpen.

Übrigens habe ich gelesen, dass angäblich die Sorten „De Berao“ und „Primabella“ relativ resistent gegen die bei Tomaten sehr verbreitete „Braunfäule“ sein sollen, und daher ohne Regenschutz auch sehr gut gedeihen. Für Anfänger im Gartenbereich empfehle ich eher bei einer Gärtnerei schon vorgezogene Pflanzen zu kaufen, die sind dann schon etwas robuster. Man sollte allerdings auch hier auf biologische Produktion achten.

Zur Wirkung von Tomaten auf unseren Körper ist Folgendes zu sagen:

Sowohl in dem Buch: „Die neue Antikrebs-Ernährung“ von Coy und Franz, als auch bei Dr. Hademar Bankhofer ist diese Beerenfrucht ganz weit vorn im Ranking der Lebensmittel, die gegen Krebs vorbeugen bzw. schon Betroffene bei der Genesung unterstützen.

Die „knallroten Südländer“ zählen auch zu den „Glücksmachern“, da sie gleich zwei Substanzen enthalten, die stimmungsaufhellend wirken: Thyramin und Folsäure, die bei der Produktion des „Glückshormons“ Serotonin eine zentrale Rolle spielt. Diese Substanzen sind natürlich in wesentlich höheren Dosen in reifen und frischen Paradeisern enthalten, ganz besonders in solchen seltenen Exemplaren, welche eine Chance bekommen haben, direkt an der Pflanze zu reifen. Speziell frischeabhängig unter den Vitalstoffen sind jedoch die Vitamine, von welchen A, C, und E in Tomaten enthalten sind.

Hier einigen interessante Mengenangaben: Frische Tomaten enthalten pro 100 g ca. 25 mg Vitamin C, da reichen schon 4 für den Tagesbedarf. Bei Vitamin B5 (was die Nerven gut gebrauchen können) genügen schon ca. 3 davon, um die empfohlene Tagesdosis zu aufzunehmen.

Zum Schluss noch ein weniger bekanntes Paradeisrezept. Wem das zu innovativ ist, der kann ja wieder zu den altbewährten „Gefüllten Paprika mit Paradeissauce“ zurückgreifen, übrigens eines meiner Lieblingsspeisen!

Paradeiser-Kichererbsen-Rezept:

Kichererbsen abtropfen lassen, dann in ein hohes Gefäß geben, mit 2-3 Knoblauchzehen, 4 EL Tahin, 8 EL kaltes Wasser, 2-3 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und 3-4 EL Limettensaft. Alles mit einem Pürierstab durchmixen und bei Bedarf nachwürzen.

Ein paar Cherrytomaten halbieren, in eine Auflaufform geben, etwas Olivenöl und Honig drüber geben und für ca. 10-15min bei 170° Umluft im Ofen backen.

Pinienkerne, ohne Zugabe von Öl, in einer beschichteten Pfanne rösten.

Für 2-3x Knoblauch-Pfannenbrot:

Ca. 80g Mehl, ca. 70g Naturjoghurt (für Kuhmilchallergiker geht natürlich auch Ziegenjoghurt), 1/2 EL Olivenöl, 1x große Knoblauchzehe rein reiben, etwas Salz und Pfeffer und etwas Backpulver. Alles gut vermischen, wenn der Teig noch zu klebrig ist, noch etwas Mehl hinzufügen. Zu kleinen Fladen formen und ohne Zugabe von Öl, in der Pfanne backen.

Mahlzeit und viel Vergnügen!

Mara

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